Kirchenfenster
Bekannt ist die Kirche Sumiswald wegen der Spitzbogenfenster mit den künstlerisch wertvollen Glasgemälde, die dem gut proportionierten Innenraum einen besonderen,harmonischen Schmuck verleihen.
Der Scheibenzyklus von 1512 umfasst zur Haupsache Einzelscheiben mit kniender Stifterfigur, stehendem Patron und Wappen unter einem architektonischen oder ornamentalen Bogen. Die Scheiben sind paarweise so angeordnet, dass eine klare Dreieckkomposition entsteht. Einem Gesamtkonzept folgen ebenfalls die regelmässig wechselnden Grundfarben. Im Chor finden sich die Scheiben des Stifters Lütold, der Komturen benachbarter Ordenshäuser, des damaligen Vorstehers der Sumiswalder Niederlassung und des Standes Bern.
Im Schiff zwei Scheiben mit Heiligen und zwei Stiftungen von Sumiswaldern Familien. Im Chor ferner acht Wappenscheiben des 17. und 18. Jahrhundert, meist von Vögten.